Lois Weinberger - Garten

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Der österreichische Künstler Lois Weinberger zäunt auf dem Gelände der Wassermühle Sint-Gertrudis-Pede ein Stück Land ab. Dies tut er durch horizontal aufgestellte Türen, wobei er der Natur auf dem viereckigen Stückchen freien Raum lässt. Dieses Stück Land wird durch das spontane Wachstum der vorhandenen Vegetation ein Teil der „natürlichen“ Landschaft.

In der komplexen Bildsprache des 16. Jahrhunderts war fast jeder Gegenstand auch ein Bedeutungsträger. Türen standen für den Zugang zum Himmel und zur Hölle und stellten den Übergang von der einen in die andere Welt dar. Bei Bruegel werden Türen zum Transportieren von Essen oder als Vogelfalle genutzt.